Ortsbeirat zu Gast bei der Naxosgruppe von Fundament

Fünf Mitglieder des Ortsbeirats 4 (Bornheim, Ostend) kamen zu dem Gespräch im Gemeinschaftsraum mit Bewohnerinnen und Bewohnern: Katharina Seip, Dr. Martin Ried, Hermann Steib (alle GRÜNE), Volker Marx (Die Linke) und Jutta Ganß (BFF). Nach einer Begehung des Areals mit seinen fünf Wohnprojekten (FamilienSinn / Wohnbaugenossenschaft in Frankfurt, Schnelle Kelle, Baumaßschneider, W.I.R. / Lila Luftschloss und Naxosgruppe / Fundament – alle Gruppen pflegen enge Kontakte untereinander) erfuhren diejenigen, die es nicht miterlebt haben, in kurzen Zügen die Entstehungsgeschichte des Wohnprojekts, von der Gründung der Genossenschaft im Jahr 2005 über den Bau des ersten Hauses in Preungesheim und den langen Kampf um das Naxosgelände bis zur aktuellen Situation im Haus Wittelsbacherallee 29.

Hier leben in 12 Wohnungen 17 Bewohnerinnen und Bewohner, die zwischen einem halben und 75 Jahren alt sind. Zwei der Wohnungen werden öffentlich gefördert und erhalten Zuwendungen der Stiftung trias.

Die Ortsbeiratsmitglieder zeigten sich sehr interessiert an unserem Projekt. In den nahezu zwei Stunden entwickelten sich ausführliche Gespräche über Bauen und Wohnen, über Kosten, über unsere ersten Erfahrungen mit einem Niedrigenergiehaus, über gemeinschaftliches Wohnen, und, und, und….

Froh ist die Hausgemeinschaft Naxos 29 darüber, dass Fundament in der für alle fünf Gruppen gemeinsamen Tiefgarage durchgesetzt hat, nur vier Stellplätze bauen zu müssen, zwei davon vermietet (was den Bedarf an öffentlichen Stellflächen reduziert). Dafür gibt es einen gut belegten Fahrradkeller.

Mehr Platz für Fahrräder – das war (unter anderem) Anlass zu einer ersten Kontaktaufnahme mit dem Ortsbeirat. Die Hausgemeinschaft bat darum, vor dem Haus Platz für eine öffentliche Fahrradabstellanlage zu schaffen, um Besuchern des nahezu autofreien Wohnprojektes ein sicheres Parken ihrer Velos zu ermöglichen. Frohe Botschaft beim Treffen: Die Bitte an den Ortsbeirat, sich für öffentliche Fahrradständer in der Nähe der Wittelsbacherallee 29 einzusetzen, hat das Gremium bereits positiv beschieden und einen entsprechenden Antrag an den Magistrat gerichtet. Prompt kam am Tag nach dem Besuchstermin Post vom Magistrat – man will einen Radabstellplatz in der Nähe des Hauses einrichten.