Wenn Phantasie Häuser bauen könnte!

Bei Fundament Bauen Wohnen Leben eG  war es am 1. Oktober wie anderswo in den Römerhallen: Menschen drängten sich zwischen den Ständen hindurch, hielten inne, schauten, fragten, notierten sich Antworten. Auch die 5. Frankfurter Informationsbörse für gemeinschaftliches Wohnen war wieder ein Riesenerfolg. Das Amt für Wohnungswesen der Stadt Frankfurt am Main und das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen hatten sich mächtig ins Zeug gelegt um ein vielseitiges und vor allem informatives Angebot zusammenzustellen. Außer den Wohninitiativen und Wohnprojekten waren städtische Ämter vertreten sowie Institutionen rund ums Wohnen.

Man brauchte nicht viel Phantasie an diesem Samstag um sich vorzustellen, dass alle, die sich an diesem Tag sichtlich für gemeinschaftliches Wohnen in Frankfurt interessierten, ein eigenes Stadtviertel in Frankfurt am Main bevölkern könnten – oder besser noch, in jedes Stadtviertel mit einem neuen Projekt Leben hinein bringen könnten. Nur: Wer gibt das Grundstück und wer fördert finanziell?

Gut besucht waren auch die Vorträge, die in diesem Jahr zum ersten Mal im Haus am Dom angeboten wurden – und zwar vor der Schau im Römer, so dass auch alle Aussteller zuhören konnten.

Fundament Infostand
Mitglieder der Baugenossenschaft Fundament an ihrem Stand bei der Informationsbörse 2011

Fundament eG wieder bei der Infobörse

Wenn am Samstag, 1. Oktober, die 5. Frankfurter Informationsbörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen in den Römerhallen öffnet, ist Fundament bauen wohnen leben eG natürlich wieder dabei. Veranstalter sind das Amt für Wohnungswesen und das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V.

Es stellen sich Gruppen vor, die bereits ein Wohnprojekt realisiert haben; sie können Erfahrungen und Tipps weitergeben. Dann präsentieren sich Wohninitiativen, die auf dem Weg zum gemeinschaftlichen Wohnen sind, vielleicht schon ein Grundstück haben oder noch eines suchen. Fundament präsentiert beides: ein Wohnprojekt, nämlich das Haus der „Frankfurter Familien“ in der Alkmenestraße 24 in Frankfurt-Preungesheim und eine Wohninitiative: das geplante Haus auf dem ehemaligen Naxosgelände im Frankfurter Ostend.

"Wohnprojekte und nachbarschaftliches Wohnen in Hessen" ist online verfügbar

Mehrere Mitglieder des Netzwerks Wohnen Rhein-Main haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Wohnbund-Veröffentlichung „Wohnprojekte und nachbarschaftliches Wohnen in Hessen“ herausgegeben werden konnte. Nun kann das Heft als PDF heruntergeladen werden.

Mitgliederversammlung wählt neuen Aufsichtsrat

Mitgliederversammlung und Zukunftsperspektiven


Das Foto zeigt den neu gewählten Aufsichtsrat von Fundament eG (von links): Herbert Bauch, Margit Meßmer, Kai-Oliver Tiffany. Copyright: Fundament

Der Blick geht in die Zukunft, deshalb haben Genossenschaftsmitglieder von Fundament bei der ordentlichen Mitgliederversammlung/ Generalversammlung der Baugenossenschaft am 29. Juni 2011 im Frankfurter Haus der Volksarbeit bereits für Herbst ein neues Treffen angekündigt. Die AG Zukunft, bei der Mitgliederversammlung 2010 gegründet, hatte erste Ergebnisse ihrer Recherchen und Workshops vorgestellt.  

Aufsichtsrat neu gewählt

Einen der Vorschläge aus der AG Zukunft hat der Aufsichtsrat schon aufgenommen und daraus einen Antrag gemacht: „Die Zahl der Mitglieder im Aufsichtsrat wird auf 3 reduziert.“ So geschah es, die Mitglieder stimmten zu und so wurden Margit Meßmer, Herbert Bauch, Kai-Oliver Tiffany in den verkleinerten Aufsichtsrat gewählt.

Erbbaurechtsvertrag für Naxos unterzeichnet

Ein großer Schritt nach vorn

erbpachtvertrag-2011.jpgDas Foto zeigt Jürgen Thau und Birgit Buchner vom Vorstand bei der Unterzeichnung des Erbbaurechtsvertrages.

Für das geplante Haus auf dem ehemaligen Naxosgelände im Frankfurter Ostend hat der Vorstand von Fundament bauen wohnen leben eG am 20. Juni 2011 den Erbbaurechtsvertrag unterzeichnet. Alle fünf Gruppen für gemeinschaftliches Wohnen, die an der Wittelsbacherallee bauen werden (drei vorn, zwei hinten), hatten sich mit dem Leiter des Liegenschaftsamtes, Alfred Gangel, bei der Notarin getroffen. Sie sind über mehrere Stunden gemeinsam die fast gleich lautenden Verträge durchgegangen. Danach konnten alle ihren jeweiligen Vertrag unterzeichnen - Alfred Gangel genauso - und miteinander anstoßen. Eine entscheidende Etappe war geschafft.Zuvor hatten sich Vertreter der fünf Gruppen über Monate hinweg regelmäßig getroffen, abgesprochen und diesen Vertrag vorbereitet. Für Fundament waren Projektleiter Felix Schmunk und Klaus Hartmann als künftiger Bewohner mit von der Partie.

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