Stadt Frankfurt will Beratungsstelle für innovatives Wohnen einrichten

Der neue Wohnungdezernent Edwin Schwarz hat am 3. Dezember  2007 in seinem ersten Bericht im Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau der Stadt Frankfurt erklärt, dass beim Wohnungsamt eine Beratungsstelle für innovative Wohnformen, gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen sowie für Bauherrenmodelle eingerichtet werden soll. Aufgrund der zu erwartenden demografischen Veränderungen seien zukunftsfähige Wohnkonzepte gefragt. Die Beratungsstelle soll zeitnah eingerichtet werden.   

Wohnprojekte und nachbarschaftliches Wohnen in Hessen

„Gemeinschaftliche Wohnprojekte greifen ein breit vorhandenes Bedürfnis nach Kontakten vor Ort als Ergänzung zu Freundeskreis und Famile auf. Viele Menschen würden gerne Zeit und Fähigkeiten in nachbarschaftliche Kontakte und das Wohnumfeld einbringen. Die Frage ist, wie man den latenten Bedarf und die vorhandenen Ressourcen in einer Hausgemeinschaft zusammenbringt“, schreiben Kornelia und Bernd Müller in ihrem Beitrag „Der lange Weg zur Hausgemeinschaft.“  In ihm zeigen sie „wesentliche Barrieren und förderliche Bedingungen“ an zahlreichen Beispielen aus Hessen auf.

Abgedruckt ist der instruktive Aufsatz in dem gerade erschienenen Heft WOHNBUND INFORMATIONEN II/07, das sich ausschließlich nachbarschaftlichen Wohnformen in Hessen widmet. 

Lothar Reininger ist als Vorstand zurückgetreten

Das Gründungsmitglied von Frankfurts jüngster und am schnellsten wachsenden Baugenossenschaft, Lothar Reininger, ist von seinem Vorstandsamt mit Wirkung zum 31. Oktober 2007 zurückgetreten. Der Aufsichtsrat von FUNDAMENT bauen wohnen leben eG hat dies „mit Bedauern“ zur Kenntnis genommen und Reininger für die geleistete Arbeit in den ersten zwei Jahren der Genossenschaft seinen „großen Respekt und Dankbarkeit“ ausgesprochen.

Wie der FUNDAMENT-Aufsichtsratsvorsitzende Michael Knoche-Gattringer mitteilte, sei der Rücktritt Reiningers aus „rein persönlichen Gründen“ erfolgt. 

1. Darmstädter Wohnprojektetag

Der 1. Darmstädter Wohnprojektetag am 17. November dient als Forum für alle, die sich zum Thema gemeinschaftliches Wohnen informieren, austauschen oder Kontakte knüpfen wollen. In Vorträgen, einem „Markt der Möglichkeiten“ mit rund 10 Wohnprojekten aus Darmstadt und dem Rhein-Main-Gebiet sowie einer Podiumsdiskussion wird umfassend über Ziele und Inhalte gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte informiert.

Positionen der „Wohnprojektgruppe Naxos“ innerhalb der Baugenossenschaft FUNDAMENT

Unsere Baugenossenschaft präsentierte sich bei der 1. Frankfurter Informationsbörse für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen am 27. Oktober in den Römerhallen. Die Wohngruppe „Frankfurter Familen“ informierte über unser erstes Haus, während die „Projektgruppe Naxos“ mit einem Flugblatt ihren Wunsch verdeutlichte auf dem Naxos-Gelände bauen und wohnen zu dürfen.

Die Gruppe schreibt in ihrem Flugblatt:

Der Gedanke einer Baugenossenschaft ist schon über 100 Jahre alt und noch immer aktuell. Weil heute wie damals die Versorgung mit Wohnungen am besten von den Betroffenen selbst organisiert wird, anstatt andere daran verdienen zu lassen. Genossenschaftsmitglieder können ihr Wohnprojekt aktiv mitgestalten. Für ihre Wohnung haben sie ein lebenslanges Wohnrecht. Es gibt keine Eigenbedarfskündigungen und keine Spekulation mit Grund und Boden. Dafür gibt es sozial verantwortbare Mieten.

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